Die Herbstfahrt führte die Jugendfeuerwehr Wahn-Heide-Lind dieses Jahr an die Nordsee, genauer gesagt nach Neßmersiel zwischen Norddeich und Wittmund.

Am Donnerstag, den 15. Oktober starteten wir mit vier Mannschaftstransportfahrzeugen gegen 10 Uhr von Köln aus. Aufgrund der Verkehrslage trafen wir erst am späten Nachmittag in Neßmersiel ein. Bis zum Abend wurden die Zimmer bezogen und das Essen vorbereitet.

Am Freitagvormittag stand eine Wattwanderung vor dem Hafen Neßmersiels auf dem Plan. Bei bestem „Schietwetter“ ging es raus ins Watt. Ein paar Unerschrockene wanderten barfuß, nach eigener Aussage war das wohl doch im Nachhinein eine etwas zu kalte Angelegenheit. Die restliche Gruppe hatte ihre Mühen mit den Gummistiefeln, da diese dazu neigten im Schlick einzusinken.

Nach einem schnellen Mittagessen ging es zum Feuerwehrmuseum nach Jever. Die Kombination eines üppigen Essens mit einem anschließenden Museumsbesuch war allerdings nicht so glücklich. Dennoch war der Besuch dort sehr schön und sehr informativ. Beeindruckend waren die Vielzahl der zusammengetragenen Exponate und die hervorragend restaurierten Fahrzeuge. Ein Besuch dort ist sehr zu empfehlen. Auch die den Ostfriesen nachgesagte Wortkargheit konnte widerlegt werden. Wir konnten uns nur schwer lösen!

Am Samstagvormittag stand ein Besuch in Emden an. Wir besuchten dort den ehemaligen Seenotrettungskreuzer „Georg Breusing“ der DGzRS. In zwei Gruppen nahmen wir das Schiff unter die Lupe und erfuhren auch etwas zur Geschichte seines Nachfolgers, der „Alfried-Krupp“ (Borkum). Gegen Mittag durften die Kids die Emdener Innenstadt besuchen.

Den Samstagnachmittag verbrachten wir wieder in Neßmersiel in einem Indoor-Spielplatz, wo sich unsere Kids noch beim Fußballspielen oder Trampolinhüpfen austoben konnten.

Am Sonntag traten wir dann letztendlich gegen 12 Uhr die Heimreise ins Rheinland an. Auch hier hatten wir wieder teilweise mit dem Verkehr zu kämpfen, sodass wir erst gegen 18:30 Uhr wieder zurück waren.

Für 2016 haben wir uns entschieden die Reise eher in den Sommer zu verlegen.